GSK: GSK-Kooperation NCD-Forschung in Afrika

GSK hat gemeinsam mit anderen Partnern in England und Südafrika Mitte September Investiti-onen von 9 Mio. £ für Forschung zu nicht-übertragbaren Krankheiten in Afrika angekündigt. Ähnlich dem bereits 2010 gegründeten Offenen Labor für vernachlässigte tropische Krankheiten in Spanien, wird GSK heuer ein weiteres Offenes Labor für nicht-übertragbare Krankheiten in Afrika gründen. Damit soll lokale Expertise und eine neue Generation afrikanischer NCD-Experten aufgebaut werden.

GSK gab am 11. September 2014 eine Zusammenarbeit mit dem Rat für Medizinische For-schung in England (MRC) und Südafrika im Ausmaß von £ 5 Millionen bekannt, um die drin-gend benötigte Forschung für NCDs (non-communicable diseases, nicht-übertragbare Krankheiten) in Afrika zu unterstützen, als Teil der GSK Afrika Initiative Open Lab.

Die Finanzierung wurde vom für Afrika zuständigen Minister des britischen Außenministeriums, James Duddridge, und dem südafrikanischen Minister für Wissenschaft und Technologie, Nal-endi Pandor, zugesagt bei einer Veranstaltung in Kapstadt, Südafrika, als Teil einer umfassen-deren Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich der wissenschaftlichen Forschung. Damit werden Forscher von Institutionen in Südafrika bei Forschungsprojekten zu nicht-übertragbaren Krankheiten unterstützt, abgestimmt auf die Ziele von GSK’s NCD Open Lab in Afrika.

In Summe 9 Mio. £ vom Rat für Medizinische Forschung (MRC) und GSK
£ 2,5 Millionen werden vom UK MRC über den UK Newton Fund zur Verfügung gestellt werden. Der UK Newton Fund ist ein im Jahr 2013 gegründeter Regierungsfond, um Wissenschafts- und Innovationspartnerschaften zu entwickeln, die die wirtschaftliche Entwicklung und das Wohler-gehen in Entwicklungsländern unterstützen. In etwa £ 1,5 Millionen werden vom südafrikani-schen Rat für Medizinische Forschung kommen. GSK wird zusätzlich £ 1 Million und interne F&E Expertise bereitstellen, um Projekte innerhalb Südafrikas zu fördern. Es ist die erste Initia-tive, die vom UK/Südafrika Newton Fund zugesagt wurde; eine wesentliche Bestätigung des of-fenen Zugangs von GSK zur Forschung von nicht-übertragbaren Krankheiten in Afrika.
Neben dieser Finanzierung für Forschung in Südafrika wird GSK auch weitere £ 4 Millionen zur Verfügung stellen, um erfolgreiche Vorschläge für die Forschung zu NCDs in ausgewählten Ländern außerhalb von Schwarzafrika zu unterstützen. Der Aufruf zur Einreichung von Vor-schlägen in diesen Ländern wird später in 2014 starten.

Offenes Labor in Tres Cantos, Spanien, und jetzt auch in Afrika
GSK hat das NCD Open Lab in Afrika Anfang 2014 als Teil einer Serie strategischer Investitio-nen in Schwarzafrika gegründet. In dieser Region und quer über Entwicklungsländer sind nicht-übertragbare Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs und Diabetes, eine zunehmende Bedrohung. Es muss mehr getan werden, um in diesem Rahmen die spezifischen Erscheinungsformen der Krankheit zu verstehen. Dazu wurde ein innovatives Forschungsnetzwerk geschaffen, in dem GSK Wissenschaftler von der GSK Forschungseinrichtung in Stevenage in England aus bei hochwertigen epidemiologischen, genetischen und interventionellen Studien mit Forschern in Afrika zusammenarbeiten. Ziel ist der Aufbau lokaler Expertise und einer neuen Generation af-rikanischer NDC-Experten, während sich innerhalb der GSK Forschung- und Entwicklungsabtei-lung ein „Afrika Denken“ etablieren soll.
Das neue Open Lab in Afrika baut auf dem Erfolg vom 2010 gegründeten GSK Open Lab in Tres Cantos, Spanien, auf, um unabhängigen Forschern Zugang zu GSK Einrichtungen, Res-sourcen und Wissen zu ermöglichen und sie bei ihren eigenen Projekten zu unterstützen zur Bekämpfung von Krankheiten in Entwicklungsländern, wie Malaria, Tuberkulose und Leishma-niose. Dort wurden seither 14 Projekte von weltweit führenden Institutionen abgeschlossen, wodurch die dringend benötigte Forschung zu Krankheiten in Entwicklungsländern vorangetrie-ben wird.

Patrick Vallance, Präsident der Pharmaforschung bei GSK: „Die heute angekündigte Finanzie-rung ist eine schöne Bestätigung der offenen Forschungsphilosophie von GSK und zeigt die wachsende Übereinstimmung innerhalb der Wissenschaft, dass Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg bei einigen der weltweit größten Gesundheitsprobleme ist. Wir glauben, dass das NCD Open Lab eine wesentliche Rolle spielen wird bei Bekämpfung der Krankheiten in diesem Gebiet, indem wir afrikanische Institutionen bei der Durchführung ihrer eigenen Forschung zu in Afrika verbreiteten chronischen Krankheiten unterstützen.“
Eine offizielle Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen von interessierten Forschern aus Südafrika und anderen Ländern südlich der Sahara erfolgt Ende 2014 für einen Start im zweiten Quartal 2015.

Redaktionelle Anmerkungen

  • GSK hat eine lange Geschichte in Entwicklungsländern als Lieferant von Impfstoffen für  Impfkampagnen in 170 Ländern weltweit. Von 862 Millionen ausgelieferten Impfstoffdosen im Jahr 2013 wurden mehr als 80 % für den Einsatz in Entwicklungsländern ausgeliefert.
  • 2013 hat GSK die vier milliardste Albendazol Tablette gespendet zur Behandlung von Darm-Würmern und lymphiatischer Filariose als Teil des langfristigen Engagements gegen ver-nachlässigte Tropenkrankheiten, von denen Menschen in den ärmsten Ländern der Welt be-troffen sind.
  • GSK hat eine bahnbrechende Partnerschaft mit Save The Children für den Zeitraum von fünf Jahren vereinbart, um das Leben von einer Million Kindern in den ärmsten Ländern in Afrika zu retten. Die Partnerschaft vereint die Ressourcen und Fähigkeiten beider Organisationen, um Kindern den Zugang zu Medikamenten und Impfstoffen zu ermöglichen, tausende Mitar-beiter im Gesundheitswesen zu schulen und die Unterernährung von Kindern zu verringern.
  • Im März 2014 hat GSK eine Reihe von gezielten Investitionen in Afrika in den nächsten fünf Jahren von bis zu £130 Millionen angekündigt, um dringende Gesundheitsbedürfnisse zu decken und zu einer langfristigen Geschäftsentwicklung beizutragen.
  • Nach 30 Jahren Forschung hat GSK vor kurzem die erste Zulassung eines Malaria-Impfstoffkandidaten bei den Zulassungsbehörden eingereicht. Falls erfolgreich, könnte der erste Impfstoff gegen Malaria nächstes Jahr zur Verfügung stehen. GSK hat sich bereits da-zu verpflichtet, den Impfstoff zu einem gemeinnützigen Preis anzubieten.
  • Im August 2014 wurde ein internationales Konsortium gegründet, um die Entwicklung des GSK Ebola-Impfstoffes in Zusammenarbeit mit dem US National Institute of Health zu be-schleunigen.

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