FOPI: Geeignete Rahmenbedingungen für pharmazeutische Innovation schaffen

Präsident Ingo Raimon gratuliert Hans Jörg Schelling zur Wiederwahl

Wien (OTS) - Mit 39 neuen Arzneimitteln erteilte die US-Arzneimittelbehörde FDA 2012 so viele Zulassungen wie schon seit 16 Jahren nicht mehr. Auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wurden im vergangenen Jahr 52 Zulassungsdossiers für neue Medikamente eingereicht. "Die Arzneimittelinnovationen bringen ihren Nutzen aber erst beim Patienten. Und dort kommen sie - teilweise durch Restriktionen beim Marktzugang - mitunter nur sehr zögerlich an", bedauert Ingo Raimon, Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI). Er sieht deutliches Verbesserungspotenzial im Weg von der Erforschung bis hin zur Erstattung innovativer Arzneimittel - also von Research to Retail. Dem eben wieder bestellten Vorsitzenden des Verbandsvorstandes im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Hans Jörg Schelling, gratulieren Ingo Raimon und das FOPI sehr herzlich. Von der Zusammenarbeit in den nächsten Jahren erwartet sich Raimon passende Rahmenbedingungen für den Marktzugang für innovative Arzneimittel, damit diese rascher beim Patienten ankommen und wirken können.

Die Lebensbedingungen, gesundheitlichen Belastungen und Ansprüche haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Innovationen in der Medizin und Pharmazie sind notwendig, um diese geänderten medizinischen Herausforderungen bewältigen zu können. "Medizin von gestern kann keine Antworten auf die Herausforderungen von heute und morgen liefern. Daraus ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, neue Behandlungsformen und Arzneimittel zu entwickeln. Die forschende pharmazeutische Industrie kommt diesem Auftrag nach und entwickelt kontinuierlich Arzneimittel mit Nutzen für Patienten und Gesellschaft. In den letzten Jahren ist man dadurch in der Behandlung von vielen ehemals tödlichen Erkrankungen wie z.B. der Hepatitis C, HIV oder Krebs einen großen Schritt weiter gekommen," erklärt Ingo Raimon, seit Jahresbeginn Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI).

From Research to Retail: Rascher Zugang zu neuen Arzneimitteln mit Nutzen für Patient und Gesellschaft
"Unsere Forschungsergebnisse müssen zu realen Innovationen werden. Dies geschieht aber erst dann, wenn unsere Medikamente möglichst rasch jenen Patienten zur Verfügung stehen, die einen hohen Nutzen aus der Behandlung ziehen", führt FOPI-Präsident Raimon weiter aus.

Der Forschungsaufwand, das Risikoprofil pharmazeutischer Forschung und Entwicklung sowie der Nutzen moderner Arzneimittel für Patienten und das gesamte Gesundheitssystem sollten im Erstattungsverfahren und
dem Preis angemessen berücksichtigt werden, damit in Österreich auch in Zukunft Erfindungen zu marktgängigen Innovationen werden können. Auch hinter neuen Indikationen bei bereits zugelassenen Arzneimitteln steht ein signifikanter Forschungs- und Entwicklungsaufwand, welcher adäquat zu remunerieren ist.

"Wir haben ein partnerschaftliches Gesprächsklima mit unseren Ansprechpartnern im Gesundheitswesen - so auch mit dem Hauptverband. Mit der Wiederbestellung von Hans Jörg Schelling ist Kontinuität gegeben. Es muss unser gemeinsames Bestreben sein, dass Innovationen auch bei den heimischen Patienten ankommen", erklärt Raimon abschließend.
 
FOPI: Innovative Arzneimittel für ein gesundes System
Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie (FOPI) ist die österreichische Interessensvertretung von 24 internationalen Pharmaunternehmen mit Fokus auf Forschung und Entwicklung. Als Partner im Gesundheitswesen setzt FOPI sich für den Zugang zu innovativen Arzneimitteln und damit für die bestmögliche medizinische Versorgung in Österreich ein. Im Dialog mit Patienten, Verschreibern und Kostenträgern trägt das FOPI dazu bei, drängende gesellschaftliche Probleme zu lösen.

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