FH Campus Wien und 3M starten Forschungskooperation

Neuartige Filtrationsprodukte werden getestet, wissenschaftliche Studien publiziert

Wien (OTS) - Am 19. Februar 2013 unterzeichneten Vertreter von FH Campus Wien und 3M einen Kooperationsvertrag für den Bereich der biotechnologischen Forschung. Die Kooperation zwischen 3M und Österreichs größter akkreditierter Fachhochschule stellt im Bereich Filtration in Österreich die erste Zusammenarbeit einer universitären Einrichtung mit dem Multi-Technologieunternehmen dar.

Die Abteilung Purification von 3M und der Fachbereich Bioengineering der FH Campus Wien arbeiten ab jetzt gemeinsam an dem Ziel, neue Produkte und Prozesse in der Filtration zu testen und wissenschaftliche Studien darüber zu veröffentlichen. Felix Thun-Hohenstein, Managing Director 3M Österreich und Schweiz und Wilhelm Behensky, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Fachhochschule, unterzeichneten am 19. Februar in Wien die entsprechende Kooperationsvereinbarung. Die Zusammenarbeit macht deutlich, dass Innovationen nicht nur in großen Forschungszentren, sondern auch regional entstehen können.

Innovationskultur ist ein fixer Bestandteil der 3M
Unternehmensphilosophie. 3M Purification entwickelt neue Membrane und Tiefenfiltrationsmedien für tierische Zellkulturen, Hefe und Bakterien. Die Filtrationsprodukte dienen der Gewinnung von biotechnologisch hergestellten Medikamenten. Die Biotech- und Pharmaindustrie erwartet als Abnehmerin dieser Produkte verlässliche und aktuelle Daten, um den besten Anbieter zu ermitteln. Im Rahmen der Kooperation stellt 3M finanzielle Unterstützung zur Verfügung und ermöglicht der FH Campus Wien die Nutzung neuester und qualitativ hochwertiger 3M Produkte, wie etwa Filtersysteme und Filtereinsätze, für ihre Forschung. Untersucht wird auch die Skalierbarkeit von Laborfiltern. Im Gegenzug profitiert 3M von den Forschungsergebnissen sowie wissenschaftlichen Studien und kann neue Produkte und Prozesse unmittelbar in Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen testen.

Für die Fachhochschule bietet das Projekt die Möglichkeit, industriell relevante Praktikumsplätze und Themen für Masterarbeiten zu vergeben und ihre Kompetenz im Bereich tierischer Zellkultur weiter auszubauen. Ausgewählte Ergebnisse werden in internationalen Fachzeitschriften publiziert.

Folgeprojekte geplant
Felix Thun-Hohenstein, Managing Director 3M Österreich und Schweiz, freut sich über die Zusammenarbeit mit der FH Campus Wien und hofft auf Folgeprojekte: "Es ist uns als einem der weltweit innovativsten Unternehmen ein Anliegen, die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten auf lokaler Ebene zu verstärken. Diese Kooperation ist die erste mit einer österreichischen Hochschule und eine echte Win-win-Situation, in der globales Know-how auf exzellente lokale technische Möglichkeiten trifft. Ich hoffe die Erfahrungen in diesem Projekt werden die Basis für viele Folgeprojekte bilden."

Als Beginn eines gemeinsamen Weges sieht auch Wilhelm Behensky, Vorsitzender der FH-Geschäftsleitung, die Vereinbarung: "Wir freuen uns, dass ein internationaler Technologiekon-zern wie 3M uns das Vertrauen schenkt, um in einem Teilbereich einen gemeinsamen Weg zu gehen und Know-how weiterzuentwickeln. Wir sehen in dieser zukunftsträchtigen Kooperation einen dreifachen Nutzen: Die industrielle Verwertbarkeit der Forschungsergebnisse, die wissenschaftlichen Publikationen und starke Impulse für die Lehre."

3M
3M verfolgt seit jeher das Ziel, das innovativste Unternehmen der Welt zu sein. Im aktuellen Ranking "Global Innovation 1000" der Unternehmensberatung Booz & Company, das jährlich die innovativsten Unternehmen der Welt ermittelt, belegt das Unternehmen Platz drei hinter Apple und Google. Die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens bildet eine spezielle Innovationskultur. Über 45 Technologieplattformen liefern jährlich 600 neue Patente, die von 3M angemeldet werden. Fast jeder elfte der mehr als 85.000 weltweiten 3M Mitarbeiter arbeitet im Bereich Forschung und Entwicklung. Seit Bestehen des Unternehmens konnte 3M mit einer Vielzahl an kreativen Innovationen begeistern. Das Scotch (R) Klebeband und die Haftnotiz Post-it (R) sind nur zwei der bekanntesten Beispiele. Seit über 50 Jahren ist 3M auch in Österreich präsent. 2011 betrug der Umsatz von 3M Österreich 143,1 Millionen Euro bei rund 500 Mitarbeitern.

FH Campus Wien
Die FH Campus Wien besteht in der heutigen Form seit 2001 und erhielt den Status "Fachhochschule" im Sommer 2004. Mit mehr als 4.000 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte akkreditierte Fachhochschule in Österreich. In den Departments Applied Life Sciences, Technik, Bautechnik, Gesundheit, Soziales und Public Sector steht den Studierenden im Studienjahr 2012/13 ein Angebot an 47 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen zur Auswahl. Die FH Campus Wien arbeitet insbesondere mit der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur, der Medizinischen Universität Wien, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Technischen Universität Wien zusammen. Die Gesundheitsstudiengänge werden in Kooperation mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) geführt. Public Management wurde in Kooperation mit dem Bundeskanzleramt, Tax Management mit dem Bundesministerium für Finanzen entwickelt. Zahlreiche F&E-Projekte der Studiengänge und externe Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften abgewickelt. Die FH Campus Wien ist mit Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Einrichtungen ebenso vernetzt wie mit Partnerschulen aus BHS und AHS.

Weitere Informationen zur FH Campus Wien und zu 3M: www.fh-campuswien.ac.at, www.3M.com/at

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