FFG senkt Darlehenszinsen in den Basisprogrammen erneut

Senkung auf 0,75 Prozent - gültig ab 26. Juni 2013 für neue Projekte

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG senkt die Zinsen für Darlehen in den Basisprogrammen von einem auf 0,75 Prozent als Reaktion auf das allgemein gesunkene Zinsniveau. Innovationsministerin Doris Bures und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sehen darin "eine wichtige Maßnahme, um die Finanzierung von Forschungsprojekten im aktuellen Konjunkturklima zu erleichtern und gerade Klein- und Mittelbetriebe stärker zu unterstützen".

„Damit helfen wir insbesondere den jungen innovativen Unternehmen, die mit Finanzierungslücken und -schwierigkeiten zu kämpfen haben. Unsere Unterstützungsinstrumente werden so noch wirksamer. Das gilt insbesondere auch für das neue Programm Markt.Start, mit dem innovative Start Up-Unternehmen zinsgünstige Darlehen bis zu einer Million Euro bekommen können", betont Innovationsministerin Doris Bures. „Wir wollen, dass noch mehr innovative Klein- und Mittelbetriebe den entscheidenden Schritt weiter kommen und aus Prototypen Markterfolge machen“, so Bures.

"Mit der Zinssenkung um ein Viertel machen wir die FFG-Darlehen als Förderinstrument noch attraktiver und erleichtern die Finanzierung innovativer Projekte. Liquiditätsengpässe sollen Erfinder nicht daran hindern, ihre Ideen im Markt umzusetzen", betont Wirtschaftsminister Mitterlehner in seiner Funktion als FFG-Eigentümervertreter. Auf Basis von FFG-Schätzungen erwartet Mitterlehner, dass die Förderanträge für entsprechende Förderanträge heuer um rund 20 Prozent steigen werden. "Das ist ein positives Signal. Unternehmen, die mehr in Forschung und Entwicklung investieren, wachsen schneller und schaffen mehr Arbeitsplätze als andere Betriebe", so Mitterlehner zu den Vorteilen für den Standort. Österreich.

Der Zinssatz gilt für alle neu bewilligten Projekte ab der nächsten Vergabesitzung am 26. Juni 2013. Darlehen, Haftungen und Zuschüsse sind jene Instrumente, mit denen Projekte in den Basisprogrammen, dem finanziell größten Bereich der FFG, unterstützt werden. „Im Jahr 2012 wurden Darlehen im Volumen von rund 107 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte bewilligt, das entspricht knapp einem Fünftel des Gesamtfördervolumens der FFG“, erklären die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. "Unsere Darlehen sind als Finanzierungsinstrument auch deshalb so interessant, weil wir in der Regel keine zusätzliche Sicherheiten einfordern", so FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. „Mit dem Darlehen übernehmen wir einen Teil des Risikos von Unternehmen. Scheitert ein technisch riskantes Forschungsprojekt, kann auf die Rückzahlung des Darlehens verzichtet werden", so FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner.

Im Allgemeinen werden in den Basisprogrammen 50 Prozent der Projektkosten - bei Start Up-Unternehmen 70 Prozent - gefördert. Die Barwerte (resultierend aus dem Verhältnis von Darlehen, Haftungen und Zuschüssen) variieren nach Unternehmensgröße. Für kleine und mittlere Unternehmen sind höhere Barwerte und zusätzliche Bonifizierungen möglich.

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