FFG: Mitterlehner und Stöger stellen zehn Millionen Euro für neue Spitzenforschungsprojekte zur Verfügung

Ausschreibung der FFG für neue COMET K-Projekte läuft bis Ende April 2016 – Technologieführerschaft der Unternehmen soll gestärkt werden

Das Kompetenzzentren-Programm COMET fördert die gemeinsame Spitzenforschung von Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Ziel, Ergebnisse möglichst rasch wirtschaftlich umzusetzen. Im Rahmen einer neuen Ausschreibungsrunde stellen Wissenschafts-, Forschungs-und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Technologieminister Alois Stöger zehn Millionen Euro an Bundesmitteln für neue K-Projekte zur Verfügung. Das gesamte Volumen dieser Projekte wird einschließlich Landesmittel und Eigenfinanzierung der beteiligten Unternehmen über 30 Millionen Euro betragen.

"Die COMET-Zentren und -Projekte leisten international wettbewerbsfähige Spitzenforschung", betont Technologieminister Alois Stöger. "In den Zentren arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen und ermöglichen dadurch den direkten Transfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen. Das bringt Wachstum und Beschäftigung und hilft mit, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen."

„Das COMET-Programm trägt maßgeblich dazu bei, die Technologieführerschaft heimischer Unternehmen zu sichern und auszubauen. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und sichert wertvolle Arbeitsplätze im Land“, sagt Mitterlehner. Die Forschungsthemen seien auf hohe Umsetzungsrelevanz ausgerichtet: „Dadurch stärken wir nicht nur den Forschungsstandort Österreich, sondern festigen auch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft.“

K-Projekte sind die „kleinste“ Programmlinie im Österreichischen Kompetenzzentrenprogramm COMET. Die drei Aktionslinien unterscheiden sich vor allem durch ihre Größe, Förderhöhe und Laufzeiten. Die K2-Zentren sind auf zehn Jahre, K1-Zentren auf acht Jahre und K-Projekte auf drei bis vier Jahre ausgelegt. In K-Projekten müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Universität, Fachhochschule, Forschungseinrichtung) und mindestens drei Unternehmenspartner (aus dem In- und Ausland) vertreten sein. Bund und Länder finanzieren bis zu 45 Prozent der Gesamtkosten, die Hälfte müssen die beteiligten Unternehmen beitragen, den Rest die wissenschaftlichen Partner. Das COMET-Programm wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG umgesetzt.

Derzeit laufen 21 K-Projekte aus früheren Ausschreibungen. „Die aktuelle Ausschreibung richtet sich an neue Konsortien sowie an existierende K-Projekte und Kompetenzzentren“, erläutern FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner die Hintergründe. „Die K-Projekte können auch als Vorbereitung für eine Bewerbung für ein K1-Zentrum angelegt sein. K-Projekte können in der laufenden Ausschreibung bis 26. April 2016 eingereicht werden, danach erfolgt eine interne und externe Evaluierung. Die ausgewählten Projekte sollen Anfang 2017 starten.“

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