FCIO: Chemische Industrie demonstrierte ihre Innovationskraft

Die Veranstaltung "Innovation Day" zeigte eindrucksvolle Forschungsergebnisse der Branche

Gestern fand der vierte Innovation Day der chemischen Industrie in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer statt. Die Veranstaltung zeigte unter dem Namen „Innovation Day Goes Global“ die Innovationskraft und Lösungskompetenz der chemischen Industrie aus internationaler Perspektive.

„Die Chemie hat weltweit in vielen Teilbereichen unseres Lebens die Lösung für unsere Probleme parat – sei es die Heilung von Krankheiten, die Ernährung der ständig wachsenden Weltbevölkerung oder die Sicherung der Energieversorgung,“ betont Hubert Culik, Obmann des Fachverbandes der Chemischen Industrie und Veranstalter des „Innovation Day“. Vom Potenzial der Branche überzeugten sich rund 150 Gäste. Sie erhielten nach einer unterhaltsamen und zugleich lehrreichen Key Note des Gehirnforschers Henning Beck Einblick in die aktuellsten Erkenntnisse, Neuerungen und Produkte der chemischen Industrie.

WKÖ Generalsekretär Kopf: „Innovationen sind Zukunftsversicherung“

„Im globalen Wettbewerb um Wachstum und Wohlstand spielt Innovation eine Schlüsselrolle und ist Österreichs Zukunftsversicherung, um wirtschaftlich erfolgreich und international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die chemische Industrie ist eine sehr forschungsintensive Branche und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich“, unterstrich Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich die Bedeutung der Branche in seiner Eröffnungsrede. Derzeit kommen etwa 11 % aller Investitionen für die Forschung und Entwicklung in Österreichs Industrie aus der Chemiebranche.

Die chemische Industrie als Innovationsmotor

Die Vortragenden brachten in ihren Präsentationen die Lösungskompetenz der Branche auf allen Kontinenten zum Ausdruck brachten. So begeisterte das Unternehmen BASF mit Produkten aus Südamerika, die biogenen Ursprungs sind und die Vorzüge von biologischem und klassischem Pflanzenschutz auf einzigartige Weise kombinieren.

Die Firma Rembrandtin präsentierte einen Speziallack für Generatoren für den asiatischen Markt, der nicht nur perfekt isoliert, sondern auch noch Vibrationen verhindert und vor Korrosion schützt. Das Pharmaunternehmen Novartis begeisterte durch fortschrittliche Zelltherapien aus Nordamerika, durch die Krebskranke, die bereits jegliche Hoffnung aufgeben mussten, 80-prozentige Heilungschancen bekommen. Hier können wir uns in den kommenden Jahren noch einiges erwarten.

Dass man den Schalldruck, der von vorbeifahrenden Straßenbahnen erzeugt wird, erfolgreich minimieren kann, zeigte eine Innovation des österreichischen Kunststoffherstellers Getzner Werkstoffe, der damit weltweiter Technologieführer wurde.

Dass die Chemie für jedes Problem eine Lösung hat, bewies auch die Firma Henkel mit einer Innovation, die afrikanische Haare glätten kann ohne es dabei zu strapazieren.

„Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Innovation in der chemischen Industrie tagtäglich gelebt wird“, berichtet Culik stolz. Die Forschungsausgaben der Branche konnten von 605 Millionen Euro im Jahr 2009 auf 825 Millionen Euro im Jahr 2015 um ein Drittel erhöht werden. „Egal, ob im Bereich Gesundheit, Pflanzenschutz, Kosmetik oder neue Werkstoffe - die chemische Industrie zeigt eindrucksvoll: Der Innovation sind keine Grenzen gesetzt“, fasst Hubert Culik zusammen.

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