Pharmig: Patentschutz als tragende Säule der Arzneimittelentwicklung

Ein starker Patentschutz ist Motor für rege Forschungsaktivitäten und neue oder bessere medikamentöse Therapien bzw. genauso auch für neue Impfstoffe.

 Nicht nur ist diese Woche die „World Immunization Week“, sondern morgen, am 26. April auch der Welttag zum Schutz des geistigen Eigentums. Aus diesen beiden Anlässen weist PHARMIG-Generalsekretär Alexander Herzog auf die Bedeutung eines starken Patentschutzes hin: „Patente bilden das Fundament für Innovationen und sind ein wichtiger Motor für die Forschung. Gerade im medizinischen Bereich ist dieser Schutz des geistigen Eigentums von unschätzbarem Wert. Denn Arzneimittel zu entwickeln, egal ob Impfungen oder andere Medikamente, ist mit einem enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Dass man das so entwickelte Produkt eine gewisse Zeit lang vor Nachahmung schützen kann, ist ein wichtiger Anreiz, damit Unternehmen dieses hohe wirtschaftliche Risiko eingehen. Wollen wir im Kampf gegen Krankheiten weiterhin Fortschritte machen, ist folglich ein starker Patentschutz absolut notwendig.“

Für den Verbandsvertreter ist klar: „Wer sich für die Aufweichung oder gar Aufhebung des Patentschutzes einsetzt, hat die Zukunft nicht im Blick. Die pharmazeutische Industrie forscht unentwegt an neuen Therapien und Impfstoffen. Europa ist auch wegen seines starken Patentschutzes in der Arzneimittelentwicklung und hier vor allem auch in der Impfstoff-Forschung, ein wichtiger Standort. So haben beispielsweise auch in Österreich tätige Unternehmen entscheidend an der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen mitgearbeitet. Wird der Patentschutz aufgeweicht, ist zu befürchten, dass sich die Forschung zunehmend aus Europa verabschieden wird.“

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