Cubicure erhält Prozesszertifikat für Hot Lithography 3D-Druckprozess

Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung - Cubicure erhält Prozesszertifikat des TÜV Austria für Hot Lithography Fertigungsprozess und stellt damit die hohe Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit des Verfahrens unter Beweis.

Cubicure ist Systemanbieter im Bereich des stereolithographischen 3D-Drucks und kann, kurz nach dem 5-jährigen Firmenjubiläum, mit der Zertifizierung seines additiven Fertigungsprozesses einen weiteren Meilenstein in der noch jungen, aber bereits sehr erfolgreichen Unternehmensgeschichte feiern. Mit der patentierten Hot Lithography Technologie öffnet Cubicure ein breites Prozessfenster für polymere Hochleistungswerkstoffe. Das intern entwickelte und kommerzialisierte Materialportfolio erlaubt es Anwendern bereits heute, diese Vorteile für ihre voll digitale Teileproduktion zu nutzen.

In Q4 2020 hat sich Cubicure einem strengen Audit durch den TÜV Austria unterzogen, in dem der Hot Lithography Fertigungsprozess von Kunststoffbauteilen unter die Lupe genommen wurde. Dabei wurden sowohl die Herstellung der Photopolymerprodukte, der Verarbeitungsprozess auf den 3D-Druckanlagen, sowie das interne Qualitätsmanagementsystem auditiert.

Weiterentwicklung und Professionalisierung in allen Unternehmensbereichen

Strenge interne und externe Kontrollen sorgen nicht nur für die Einhaltung von Standards, sondern auch für eine kontinuierliche Verbesserung der Produktqualität und der Unternehmensabläufe.

In einer knapp einjährigen Vorbereitungsphase konnten neben der Produktqualität auch interne Prozessabläufe optimiert und die Professionalisierung des Unternehmens weiter vorangetrieben werden. Aus Sicht der Auditoren wurden alle notwendigen Anforderungen, von klar definierten und strukturierten Ablaufprozessen, bis hin zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess erfüllt. Somit konnte das Prüfzeichen ohne weitere Auflage verliehen werden. Es wird in der Folge jährlich durch den TÜV Austria auditiert.

Vorteile für Anwender der Hot Lithography Technologie

Um die Additiven Fertigung als Werkzeug für die industrielle Serienproduktion von Kunststoff­bauteilen etablieren zu können ist es notwendig, dass diese Prozesse eine hohe Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit aufweisen. Cubicure hat seit der Unternehmensgründung einen starken Fokus auf standardisierbare Prozessabläufe gelegt. Dies betrifft sowohl das additive Fertigungsverfahren als auch die Herstellungsprozesse der verdruckbaren Photopolymersubstanzen. Dadurch ist es heute möglich, die Hot Lithography Technologie für die industrielle Fertigung von Präzisionsteilen in der Klein- und Mittelserie anzuwenden.

“Kundenerwartungen bestmöglich zu erfüllen sowie den Anforderungen an die Produkt- und Dienstleistungsqualität gerecht zu werden, waren die für uns entscheidenden Gründe, uns dieser Zertifizierung zu stellen. Wir sind überzeugt, dass uns dieser Schritt bei unserem Ziel, die Hot Lithography Technologie als Fertigungsverfahren für die Massenproduktion von Kunststoffbauteilen zu etablieren, wesentlich unterstützen wird” Dr. Markus Pfaffinger (COO, Cubicure GmbH).

Cubicure wurde im März 2015 als Spin-Off der Technischen Universität Wien von Prof. Dr. Jürgen Stampfl (Inst. für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie) und Dr. Robert Gmeiner gegründet. Das Unternehmen ist in der additiven Fertigung von Hochleistungspolymeren tätig. Dabei greift man auf die Methode der Stereolithografie zurück (SLA), bei der ein lichthärtender Kunststoff mithilfe eines Lasers Schicht für Schicht mit höchster Präzision ausgehärtet wird. Cubicure entwickelt Photopolymere, welche in ihren Eigenschaften ähnlich jenen von technischen Thermoplasten sind. Seit 2017 bietet Cubicure die eigens entwickelte und patentierte Hot Lithography Drucktechnologie und zugehörige Materialien auf dem Markt an.

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