BMWFW: Mitterlehner zu Budget: Offensivpaket für Wissenschaft und Forschung stärkt Innovationskraft und sichert Zukunft von Nachwuchsforschern

300 Millionen Euro zusätzlich für Spitzenforschung - Je 56 Millionen für weiteren Ausbau des IST Austria und der Fachhochschulen

"Trotz schwieriger budgetärer Rahmenbedingungen ist es gelungen ab 2016 300 Millionen Euro zusätzlich für den Forschungsstandort Österreich im Budgetrahmen zu fixieren. Zudem haben wir sichergestellt, dass bereits fixierte Leistungen für Wissenschaft und Forschung 2014 und 2015 erhalten und teilweise sogar ausgebaut werden. Damit stärken wir Österreichs Innovationskraft und sichern wertvolle Arbeitsplätze", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der heutigen Budgetrede des Finanzministers und der Aufstockung des Finanzrahmens 2016 - 2018 um 300 Millionen Euro für die Forschung. Darüber hinaus gibt es bis 2018 je 56 Millionen Euro für den weiteren Ausbau des IST Austria und der Fachhochschulen.

Der Großteil der zusätzlichen Finanzmittel von 300 Millionen Euro geht an den FWF als wichtigste Fördereinrichtung für universitäre und außeruniversitäre Grundlagenforschung, sowie an die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Programme zur angewandten Forschung. "Wir stellen das Budget des FWF auf sichere Beine und schaffen Planungssicherheit. Durch diesen Budgetpfad ermöglichen wir, dass langfristige Forschungsprojekte realisiert und talentierte Nachwuchsforscher in Österreich gehalten werden", so Mitterlehner. Der FWF erhält bis 2018 243 Millionen Euro zusätzlich und wird ein Gesamtbudget von rund 550 Millionen Euro zur Verfügung haben, die verbleibenden 57 Millionen Euro gehen an die ÖAW und die angewandte Forschung, z.B. bei der FFG.

Ausbau von Fachhochschulen und IST Austria 
Ebenfalls fixiert wurde im Budgetpfad der weitere Ausbau der Fachhochschulen, der bis 2018 mit insgesamt 56 Millionen Euro finanziert wird. "Die Fachhochschulen sind ein fixer Bestandteil unseres Hochschulsystems und tragen maßgeblich zur Fachkräfte-Ausbildung und Entlastung der Universitäten bei. Der weitere Ausbau zeigt den hohen Stellenwert, den die Fachhochschulen auch in budgetär angespannten Zeiten genießt", so Mitterlehner. Ebenfalls gesichert ist der bereits paktierte Ausbau des IST Austria (+56,2 Millionen Euro); zudem sind die zusätzlichen Mittel für die Medizinische Fakultät Linz (+61,6 Millionen Euro bis 2018) und die Ausweitung der Studienförderung (+fünf Millionen Euro) im Budget eingestellt.

"Im Forschungsbereich und bei den Fachhochschulen haben wir das Pflichtprogramm erfüllt, nun gilt es bis Jahresende auch entsprechende finanzielle Mittel für die Universitäten zu gewährleisten", so Mitterlehner. Das Budget für die Leistungsvereinbarungsperiode 2016 - 2018 wird bis Jahresende 2014 gemeinsam mit dem Finanzministerium verhandelt, diese Vorgangsweise wurde auch bei den vergangenen Leistungsvereinbarungen so gehandhabt. "Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass die Einsparungen, die wir 2014 und 2015 zu leisten haben, nicht in bestehende Leistungen der Universitäten eingreifen. Wir sparen in der Verwaltung und nicht bei Wissenschaft und Forschung", so Mitterlehner.

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