Baxter: Mitarbeiter und Umwelt profitieren vom neuen „grünen Gebäude“ in Wien

Das Labor- und Bürogebäude von Baxter in Wien erhielt im Jahr 2011 die LEED-Zertifizierung in Gold des U.S Green Building Council. Baxter ist den Grundsätzen des Green Building-Designs in mehreren seiner Einrichtungen weltweit gefolgt.

Hocheffiziente „grüne Gebäude“ (Green Buildings) bieten viele Vorteile: Sie steigern die Produktivität der Mitarbeiter, verbessern die Ökobilanz und reduzieren die Betriebskosten. Um die vielen Vorteile gewinnbringend nutzen zu können, verfolgt Baxter eine konsequente Strategie: Alle neuen Bauvorhaben und alle größeren Gebäuderenovierungen werden im Hinblick auf Aspekte der Nachhaltigkeit beurteilt. Dies beinhaltet die Wasser- und Energieeffizienz, die mögliche Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel. Das Unternehmen folgt den Grundsätzen des Green Building-Designs in mehreren seiner Einrichtungen weltweit. Zudem hat Baxter an verschiedenen Standorten LEED-Zertifizierungen (Leadership in Energy and Environmental Design) des U.S. Green Building Council (USGBC, US-Rat für umweltgerechtes Bauen) oder vergleichbare Zertifizierungen erhalten bzw. arbeitet derzeit auf diese hin.
Ein Beispiel ist das kombinierte Labor- und Bürogebäude in Wien. Die Bauarbeiten für diese Einrichtung begannen Ende 2008 und wurden im Frühjahr 2012 abgeschlossen. Im März 2011 wurde das neue Baxter-Gebäude nach der LEED-Qualitätsstufe Gold zertifiziert.

Das vierstöckige Gebäude hat eine Fläche von 2 050 Quadratmetern und bietet ca. 170 Mitarbeitern Platz. Es zeichnet sich durch verschiedene innovative Merkmale aus, die nicht nur die Ökobilanz des Gebäudes verbessern, sondern gleichzeitig ein hervorragendes Arbeitsumfeld schaffen:
 •Ein begrüntes Dach senkt die Temperatur innerhalb des Gebäudes an heißen, sonnigen Tagen um bis zu 15 °C. Außerdem trägt es dazu bei, den Wärmeinsel-Effekt in der Stadt auszugleichen, indem es die Energie der Sonne absorbiert statt sie abzustrahlen.
•Fenster, die sich öffnen lassen, sorgen für eine natürliche Kühlung der Raumluft und erhöhen das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
•Das Design, die Ausrichtung und die reflektierenden Oberflächen des Gebäudes sorgen dafür, dass bis zu 99 % der von Mitarbeitern genutzten Bereiche von Tageslicht erhellt werden. Auf diese Weise lassen sich 9 000 kWh Strom pro Jahr sparen.
•Anstelle einer traditionellen Klimaanlage wird ein geothermisches Kühlungssystem eingesetzt, das die relativ konstante Temperatur des Grundwassers nutzt.
•Bei zusätzlichem Kühlungsbedarf kommt statt eines Kühlsystems auf FKW-Basis ein Kühlsystem auf Basis von Ammoniak zum Einsatz. Ammoniak hat keine Auswirkungen auf die Ozonschicht und ist kein Treibhausgas.
•Durch die Energierückgewinnung aus dem Lüftungssystem und den Einsatz von Drehzahlreglern können bis zu 700 000 kWh Strom pro Jahr eingespart werden.
•Für die LED-Beleuchtung des Baxter-Firmenlogos wird Strom über eine Photovoltaikanlage erzeugt.
•Die Maßnahmen zur Wassereinsparung umfassen wassersparende Armaturen sowie wassersparende Toiletten, deren Spülung mit Brunnenwasser statt mit Trinkwasser betrieben wird.

Diese und weitere Besonderheiten tragen dazu bei, dass das Gebäude ca. 45 % weniger Energie und 86 % weniger Wasser als ein gewöhnliches Bürogebäude dieser Größe verbraucht. Dadurch können die jährlichen Betriebskosten des Gebäudes um 33 % reduziert werden. Das Unternehmen spart auf diese Weise jährlich ca. 58 000 USD ein. Außerdem stammt der gesamte Strom, der von Baxter in diesem Gebäude und in allen anderen Einrichtungen in Österreich verbraucht wird, nachweislich zu 100 % aus erneuerbaren Energien.
Baxter hat Green Building-Zertifizierungen unter anderem für Einrichtungen in Rom (LEED-Zertifizierung in Silber des Green Building Council Italia, 2011), in Lyon (Building Research Establishment Environmental Assessment Method, BREEAM, 2011, Bewertung: „gut“) und in Zürich (Minergie Plus, 2010) erhalten. Eine Übersicht über alle Green-Building-Zertifizierungen von Baxter finden Sie unter EHS Management Systems . Das Unternehmen plant, auch in den kommenden Jahren weiter auf grüne Bautechnik zu setzen.

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