Austrian Energy Agency: Bioplastics and the European Bioeconomy

ExpertInnen diskutierten in Wien mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über die zukünftige Rolle der Biokunststoffe

Gemeinsam mit European Bioplastics, dem Fachverband der Europäischen Biokunststoffindustrie, lud klimaaktiv nawaro markt ExpertInnen aus den Bereichen Biokunststoffe und Bioökonomie zum Fachdialog nach Wien, um die Rolle der Biokunststoffe in einer biobasierten Wirtschaft zu diskutieren. Dabei informierten politische VertreterInnen über den Fortschritt einer Bioökonomiestrategie sowohl in Österreich und den Niederlanden als auch auf EU-Ebene. Das besondere Augenmerk galt dabei der stark wachsenden Biokunststoffbranche. Unternehmen stellten innovative Anwendungen für Biokunststoffe und ihre Vision für eine ressourceneffiziente Bioökonomie in Europa vor.

In seiner Eröffnungsrede hob Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, die Bedeutung einer biobasierten Wirtschaft hervor: "Österreich kämpft gegen den Klimawandel und hat sich dem Wandel von einer fossil-basierten Wirtschaft hin zu einer auf erneuerbaren Ressourcen aufbauenden Wirtschaft verschrieben." Der Aktionsplan des klimaaktiv-Programms "nawaro markt" für die stoffliche Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen unterstützt klimafreundliche Technologien und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und spiegelt die zunehmende Bedeutung der Biokunststoffe wider.

Der Vormittag der Veranstaltung war den gesetzlichen Entwicklungen in Europa und vor allem den Gesetzesinitiativen in Österreich und den Niederlanden gewidmet. Karin Weustink, stellv. Direktorin für Biobased Economy im niederländischen Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation zeigte eindrucksvoll, wie weit dieses Thema in den Niederlanden bereits gediehen ist. Für Österreich informierte Gerhard Mannsberger, Sektionsleiter für Forstwirtschaft des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, erstmals über Details zu einem nationalen Bioökonomiefahrplan. Bei der abschließenden Diskussion über die Zukunftsperspektiven für Biokunststoffe und ihre mögliche Rolle in einer europäischen Bioökonomie kamen namhafte Unternehmen wie Corbion, Novamont, Agrana und Lenzing zu Wort. Die Präsentationen stehen im Downloadbereich von www.klimaaktiv.at/nawaro zur Verfügung.

Über die Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency:
Die Österreichische Energieagentur ist das nationale Kompetenzzentrum für Energie in Österreich. Sie berät auf Basis ihrer vorwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energieträgern im Spannungsfeld zwischen Wettbewerbsfähigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie Versorgungssicherheit. Dazu realisiert die Österreichische Energieagentur nationale und internationale Projekte und Programme, führt gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit durch und entwickelt Strategien für die nachhaltige und sichere Energieversorgung. Die Österreichische Energieagentur setzt klimaaktiv - die Klimaschutzinitiative des BMLFUW - operativ um und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen in den Themenbereichen Bauen & Sanieren, Energiesparen, Erneuerbare Energie und Mobilität. Weitere Informationen für Mitglieder und Interessenten unter www.energyagency.at

(Quelle: APA-OTS)

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.