Allcyte arbeitet mit Boehringer Ingelheim zusammen, um die präklinische Entwicklung onkologischer Medikamente mit einer neuartigen mikroskopiebasierten Screening-Methode zu verbessern

Ausgewählte Substanzen von Boehringer Ingelheim, die sich gegen Krebs- und Immunzellen richten, werden mittels Allcyte’s „Pharmacoscopy” Hochdurchsatz- Mikroskopie Methode getestetDie neuartige Technologie erlaubt die frühzeitige Identifizierung und Auswahl der vielversprechendsten Substanzen, indem es deren Aktivität direkt in Patientenproben misstDie frühe Identifizierung von Patientengruppen, die auf bestimmte Medikamente ansprechen, möglicher Biomarker sowie Wirkmechanismen bietet die Möglichkeit für eine schnellere und zielgerichtetere Medikamentenentwicklung

Allcyte gibt heute eine neue Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim bekannt. Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, die Aktivität von in Entwicklung befindlichen Medikamenten noch vor dem Test an Menschen in Proben von Patienten mit Blutkrebserkrankungen im Labor zu untersuchen. Dabei kommt Allcytes „Pharmacoscopy“ Hochdurchsatz-Mikroskopie Technologie zum Einsatz. Die Partnerschaft zielt damit auf eine frühzeitige Identifizierung jener Indikationen/Krankheiten und Patientengruppen ab, in denen die neuartigen Medikamente die beste Wirkung zeigen. Des Weiteren sollen Biomarker für die Beurteilung der klinischen Wirksamkeit und Informationen über den Wirkmechanismus der getesteten Substanzen gesammelt werden. Die Kollaboration kombiniert Allcytes einzigartige Pharmacoscopy Technologieplattform mit Boehringer Ingelheims Knowhow bei der Entwicklung und Entdeckung neuer Krebstherapien.

Pharmacoscopy ist mit großer Genauigkeit in der Lage sowohl die Empfindlichkeit von Krebszellen gegenüber Substanzen mit einer Antitumoraktivität als auch die Interaktion zwischen Tumorzellen und Zellen des Immunsystems anhand von Proben, welche direkt von Patienten gewonnen werden, zu beurteilen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird Allcytes Technologie die Wirksamkeit von Substanzen von Boehringer Ingelheim mit einer nie dagewesenen Genauigkeit auf der Ebene einzelner Zellen untersuchen. Dies wird bei helfen das Wissen über geeignete Indikationen für bestimmte Medikamentengruppen zu verbessern, was zu einer Verbesserung der Planung klinischer Studien, welche diese Medikamente in bestimmten Formen von Blutkrebs untersuchen, führen wird. Des Weiteren sollen klinische Biomarker anhand genetischer Merkmale identifiziert werden. Allcyte hat hierfür eine Partnerschaft mit Forschern und Ärzten von der Abteilung für Hämatologie an der Medizinische Universität Wien geschlossen.

Immuntherapien in der Onkologie haben sich in der Praxis als sehr vielversprechend erwiesen, allerdings stehen bisher nur wenige Möglichkeiten zu Verfügung, die Wirksamkeit auf menschliche Zellen bereits im Labor zu beurteilen. Allcyte und Boehringer Ingelheim werden Pharmacoscopy nutzen, um die Wissenslücke zwischen präklinischer und klinischer Entwicklung und Erprobung zu schließen und neue Einsichten in die Wirkweise von Boehringer Ingelheims neuen Immuntherapien zu gewinnen. Allcytes Pharmacoscopy erlaubt anhand von Patientenmaterial eine robuste Quantifizierung von Zell-Zell-Interaktionen, die bei der Antitumor-Aktivität eine Rolle spielen. Im Vergleich mit Mausmodellen könnte diese Herangehensweise Informationen liefern, welche die tatsächliche Situation im menschliche Patienten besser widerspiegelt.

“Die Priorisierung von Medikamenten in der Entwicklungsphase durch das Aufeinanderabstimmen von Krankheiten und Medikamenten, bedeutet, dass diese neuen Substanzen in jenen Patienten klinisch getestet werden können, in denen die höchste

Wirksamkeit zu erwarten ist. Dies führt zu zielgerichteteren klinischen Studien und zu einer größeren Wahrscheinlichkeit, dass diese Medikamente die Marktreife erreichen“, sagt Berend Snijder, wissenschaftlicher Gründer von Allcyte und Professor für Biologie an der ETH Zürich. „Dabei ist wichtig, dass eine kürzere Entwicklungszeit bis zur Zulassung und eine verbesserte Wirksamkeit neuer Behandlungen direkt den Patienten zu Gute kommt.“ Prof. Giulio Superti-Furga, wissenschaftlicher Gründer von Allcyte und Wissenschaftlicher Direktor von CeMM fügt hinzu: „wir freuen uns sehr diese Kollaboration zwischen Allcyte und Boehringer Ingelheim einzugehen, weil es auch den hohen Innovationsstandard zeigt, den Wien bietet. Durch solche Synergien können wir das Leben von Patienten positiv beeinflussen.“

“Wir freuen uns sehr diese von Allcyte entwickelte Technologie zu implementieren, weil sie eines unser Hauptziele unterstützt, neue translationale Methoden zu nutzen, um mehr First-inclass Behandlungsmethoden anbieten zu können, die eine echte Verbesserung für Patienten darstellen,“ sagt Prof. Norbert Kraut, Vizepräsident und globaler Leiter für Krebsforschung bei Boehringer Ingelheim.

Über Allcyte
Allcyte ist ein Biotechnologie-Startup-Unternehmen aus Wien, Österreich, das sich auf die computergestützte mikroskopische Analyse von primären Patientenproben spezialisiert um zentrale Fragen über die Wirksamkeit und Wirkmechanismen von Medikamenten zu beantworten.. Dafür lizensiert Allcyte die Pharmacoscopy Technologie vom CeMM, dem Zentrum für Molekulare Medizin der österreichischen Akademie der Wissenschaften. Allcyte ist ein Spin-off-Unternehmen von CeMM in Wien.

Zielgruppe:
Diese Pressemitteilung wird von Allcyte herausgegeben und soll Informationen über die neue Zusammenarbeit liefern.


Rückfragehinweis
Allcyte GmbH
Dr. Gregory Vladimer
Scientific Co-Founder
Email: gregory.vladimer(at)allcyte.com

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.