AIT: Blutdruck-Spezialisten tagen in Wien

Hoher Blutdruck und die oft zugrunde liegende Steifigkeit der Arterien zählen zu den größten Gesundheitsproblemen unserer Gesellschaft. Diesem Thema widmet sich der "6. Kongress für Arterielle Gefäßsteifigkeit" und bietet Informationen über neue Entwicklungen.

Von 12. bis 13. September findet in Wien der "Kongress für Arterielle Gefäßsteifigkeit" statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Deutschen Gesellschaft für Arterielle Gefäßsteifigkeit D-A-CH (DeGag), Klinikum Wels-Grieskirchen und dem AIT Austrian Institute of Technology.

Zu den Ursachen des zu hohen Blutdrucks gehört die Arteriensteifigkeit. Mit jedem Herzschlag dehnen sich die Gefäße, was über Jahre eine enorme Belastung für die Arterien darstellt. Als Folge werden die großen Schlagadern immer steifer und die Belastung auf das Herz und andere Organe verstärkt.

Während der zweitägigen Fachveranstaltung werden PräventivmedizinerInnen über HausärztInnen bis zu SpezialistInnen auf den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie der arteriellen Gefäßsteifigkeit gebracht. Zudem wird die Rolle von Biomarkern bei der Früherkennung beleuchtet und Innovationen auf dem Gebiet der arteriellen Gefäßsteifigkeit präsentiert. Darunter auch ein einzigartiges mobiles Messgerät, in dem der von AIT entwickelte ARCSolver Algorithmus für die Pulswellenanalyse implementiert ist.

"Der schnelle Übergang von der Forschung in die Praxis ist enorm wichtig für PatientInnen, die an hohem Blutdruck leiden. Der Kongress für Arterielle Gefäßsteifigkeit bietet eine sehr gute Plattform, bei der sowohl ForscherInnen als auch die behandelnden ÄrztInnen vom Know-how des anderen profitieren", so Dr. Siegfried Wassertheurer, Senior Scientist am AIT Health & Environment Department.

Mit der Pulswelle zur Diagnose
Ein weiterer Schwerpunkt des Kongresses ist der zentrale Blutdruck. Da der zentrale Blutdruck stark mit der Niere und dem Herz verbunden ist, gilt dieser als Verursacher vieler Organschäden. Der Schlüssel zur Messung des zentralen Blutdrucks und der Bestimmung des Zustandes der Gefäßwand ist die Pulswellenanalyse.

Wassertheurer ist mit Doz. Dr. Thomas Weber, Klinikum Wels-Grieskirchen, ein Meilenstein in der Diagnose gelungen. Sie entwickelten gemeinsam mit dem Blutdruckmessgeräthersteller I.E.M. ein erstmals mobiles Gerät, den sogenannten Mobil-O-Graph, um den zentralen Blutdruck und somit die Arteriensteifigkeit zu erfassen. Mithilfe der Pulswellenanalyse kann die Diagnose optimiert und Blutdruck besser behandelt werden.

Programm verfügbar unter: http://www.ots.at/redirect/Programm_DeGAG

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