AAL AUSTRIA Summit 2014: Innovationen für selbstbestimmtes Wohnen

Am Dienstag, 2. April 2014 treffen sich im Rahmen des AAL AUSTRIA Summit Key-Player der AAL-Branche (Ambient Assisted Living) aus Industrie, Forschung, Förderung und Pflegediensten. Ziel ist es, eine gemeinsame österreichische Vision für Technologien und Leistungen imBereich des selbstbestimmten Lebens, insbesondere für die ältere Generation, zu entwickeln. Sozialminister Rudolf Hundstorfer eröffnete die Fachkonferenz.  Ambient Assisted Living umfasst Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeldmiteinander verbinden. Dadurch wird die Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten, vor allem im Alter, erhöht. 

Neuer Forschungstrend

"Technik ist zwar das Kernprodukt, jedoch steht der Mensch bei AAL im Mittelpunkt. Die Technik passt sich folgerichtig an die Bedürfnisse des Menschen an und nicht umgekehrt", sagt DI Dr. Michaela Fritz, Präsidentin des Verbandes AAL AUSTRIA und Head of Health & Environment Department am AIT Austrian Institute of Technology. AAL-Technologien werden den steigenden Komfort- und Sicherheitsbedürfnissen gerecht und erleichtern die Kommunikation und Integration mit dem sozialen Umfeld.

Förderungen für den Technologievorsprung

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG finanziert seit 2008 mit dem BMVIT Programm "benefit" Forschung und Entwicklungen zur Unterstützung älterer BürgerInnen. Österreichische innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben "smart home" und "smart services" Technologien, wie z.B. Tele-Betreuung, Erinnerung an Medikamenteneinnahme, Sturzsensor, entwickelt. 120 Projekte wurden seit dem Start des Programmes "benefit" aus den BMVIT-Förderungen umgesetzt. 35 Mio. Euro an Förderungen wurden in nationale und EU-weite Projekte investiert. "Mit dem Förderprogramm benefit ist es gelungen, der einheimischen Forschungslandschaft neue Impulse zu geben und gleichzeitig eine einzigartige Forschungsinfrastruktur mit direktem Nutzen für die Gesellschaft entstehen zu lassen. Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung ist unentbehrlich für die rasche Umsetzung in die Praxis", so Dr. Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

Telemedizin als Hoffnungsträger

Die Alterung der Gesellschaft, Ärztemangel auf dem Land, steigender Kosten- und Effizienzdruck im Gesundheitssystem verlangen nach neuen Lösungsansätzen. Insbesondere die laufende Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen, sowie mögliche Notaufnahmen und Krankenhausaufenthalte wenn Therapien nicht eingehalten werden, bedeuten Kosten in Millionenhöhe für das österreichische Gesundheitssystem. AAL-Lösungen können dazu beitragen, die Kostensteigerung im Gesundheitswesen zu senken. Die Telemedizin gilt unter Experten als Hoffnungsträger zur Bewältigung dieser Herausforderungen. 
"Mit der Entwicklung innovativer Lösungen wie Motiva, können wir die Lebensqualität chronisch kranker Menschen verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zur effizienteren Patientenversorgung leisten", sagt Generaldirektor Philips Austria und Geschäftsführer Philips Healthcare Robert Körbler.
Die Philips Lösung Motiva vereint die Überwachung wichtiger krankheitsbezogener Parameter und die interaktive Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten. Sie ermöglicht kontinuierliches Monitoring bestimmter Krankheitsparameter, Betreuung und Beratung chronisch kranker Patienten, z.B. bei Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus oder chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Einen Überblick, was heute schon möglich ist und welchen Stand die Forschung hat, bietet die Leistungsschau, in welcher ausgewählte AAL-Projekte und Produkte vorgestellt und vorgeführt werden: AIT, CogVis GmbH, Joanneum Research, KABA GmbH, LieberLieber Software, Philips Austria GmbH, SANO Transportgeräte GmbH, ZIT, Zydacron.

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